Kultur und Tourismus
Bedeutende Standortfaktoren
Tourismus schafft Arbeitsplätze
Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft sorgt als weicher Standortfaktor für die Attraktivität einer Region – auch als Wohn-und Wirtschaftsstandort. Davon profitieren nicht nur Gäste von außerhalb, sondern auch Einheimische und Unternehmen.
Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung und Aufwertung touristischer Regionen. Dabei beschränkt sich ihre Bedeutung nicht nur auf die direkte wirtschaftliche Wertschöpfung durch den Zustrom von Übernachtungsgästen und Tagesausflüglern. Vielmehr fungiert der Tourismus auch als ein weicher Standortfaktor, der die Attraktivität einer Region sowohl als Wohnort als auch als Wirtschaftsstandort maßgeblich beeinflusst. Um die Rolle des Tourismus als weichen Standortfaktor zu verstehen, ist es zunächst notwendig, den Begriff selbst zu definieren und einzuordnen. Standortfaktoren sind die Kriterien, die die Attraktivität und Eignung eines Ortes für wirtschaftliche Aktivitäten, Wohnzwecke oder beides bestimmen. Sie lassen sich in harte und weiche Faktoren unterteilen. Harte Standortfaktoren umfassen messbare, direkt wirtschaftlich relevante Aspekte wie Verkehrsinfrastruktur, Steuersätze oder Verfügbarkeit von Arbeitskräften.