Evangelische Jugendhilfe in Tübingen, Reutlingen und Böblingen
Die Sophienpflege e.V. ist eine bedeutende evangelische Jugendhilfeeinrichtung mit einer beeindruckenden Geschichte, die bis ins Jahr 1840 zurückreicht. Als gemeinnütziger Verein ist sie Mitglied im Diakonischen Werk Württemberg und verpflichtet sich dem diakonischen Auftrag, Menschen in ihrer Würde zu achten und zu schützen. Mit über 30 Standorten in den Landkreisen Tübingen, Reutlingen und Böblingen bietet die Sophienpflege ein breites Spektrum an Dienstleistungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe.
Sonderpädagogisches Bildungszentrum Rudolf-Leski-Schule
Zu den zentralen Einrichtungen der Sophienpflege gehört die Rudolf-Leski-Schule, ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum für Schüler*innen der Klassenstufen 1 bis 9. Die Schule bietet ein breites Bildungsangebot mit individuellen Bildungsplänen, die auf die Bedürfnisse der Schüler*innen abgestimmt sind. Ein weiteres wichtiges Angebot ist die Fachschule für Sozialwesen, welche eine Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher*in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung anbietet.
Stationäre Wohngruppen in Bad Niedernau, Bieringen und Gomaringen
Darüber hinaus betreibt die Sophienpflege stationäre Wohngruppen an verschiedenen Orten wie Bad Niedernau, Bieringen und Gomaringen. Diese Gruppen bieten ganzjährige Betreuung in familienähnlichen Strukturen. Ergänzt wird das Angebot durch ambulante Hilfen wie soziale Gruppenarbeit zur Förderung sozialer Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen sowie Tagesgruppenangebote zur Unterstützung von Familien in herausfordernden Situationen.
Kinder stark machen: Präventionsprogramm gegen Missbrauch
Ein besonderes Projekt ist das "Kinder stark machen" Programm, welches als Selbstbehauptungstraining für Kinder konzipiert wurde, um Missbrauch vorzubeugen. Der pädagogische Ansatz der Sophienpflege basiert auf einer ganzheitlichen Wahrnehmung des Menschen als selbstbestimmtes Wesen mit einem Fokus auf persönliche Stärken. Dies spiegelt sich auch in den praxisnahen Ausbildungsmöglichkeiten wider, die an der Fachschule angeboten werden.
