Ambulanter Hospizdienst Reutlingen: Unterstützung für Schwerkranke in der Region
Der Ambulanter Hospizdienst Reutlingen ist eine bedeutende Einrichtung, die sich der Begleitung und Unterstützung von Menschen mit lebensverkürzenden Erkrankungen widmet. Gegründet im Jahr 1989 von Pfarrer Ingo Sperl als "Sterbebegleitungsgruppe Reutlingen", hat sich die Organisation zu einem umfassenden Dienst entwickelt, der sowohl Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche betreut. Der Hauptsitz befindet sich in der Oberlinstraße in Reutlingen, wo verschiedene Dienstleistungen angeboten werden, die speziell auf die Bedürfnisse schwerkranker Menschen zugeschnitten sind.
Sterbebegleitung für Erwachsene: Menschliche Nähe in schweren Zeiten
Ein zentrales Angebot des Ambulanten Hospizdienstes ist die Sterbebegleitung für Erwachsene. Ehrenamtliche Mitarbeitende begleiten Sterbende sowohl zu Hause als auch in Pflegeheimen oder Krankenhäusern und schaffen eine vertraute Umgebung für die Betroffenen. Zusätzlich bietet der Kinder- und Jugendhospizdienst Unterstützung für Familien von Kindern und Jugendlichen mit lebensverkürzenden Erkrankungen an – ab der Diagnose bis über den Tod hinaus. Auch gesunde Geschwisterkinder oder Kinder von schwerkranken Eltern werden begleitet.
Trauerbegleitung und Palliative Beratung: Umfassende Unterstützung für Angehörige
Neben der direkten Begleitung bietet der Ambulanter Hospizdienst Trauerbegleitung durch Einzelgespräche oder Gruppenangebote an, um Trauernden Trost zu spenden. Palliative Beratung wird unverbindlich und kostenfrei angeboten, um Betroffene und Angehörige über Möglichkeiten palliativer Versorgung zu informieren. Zudem gibt es Vorsorgeinformationen durch Vorträge und Einzelgespräche sowie Informationsveranstaltungen, die das Verständnis für die Hospizarbeit fördern.
Ehrenamtliches Engagement: Freiwillige Helfer bereichern den Hospizdienst
Ein besonderes Merkmal des Vereins ist das ehrenamtliche Engagement: Rund 120 Freiwillige tragen aktiv dazu bei, dass Schwerkranke bestmöglich betreut werden können. Die Öffentlichkeit kann den Dienst durch Spenden unterstützen, welche direkt den betroffenen Menschen zugutekommen. Diese Spenden können unkompliziert via PayPal oder Banküberweisung getätigt werden.
